Gibt es in Ihrer Timeline auch Posts oder Stories, die eigentlich gar nicht mehr interessieren? Dann ist Aussortieren angesagt. Tipps für neuen Input mit Sinn auf euren Social Media Plattformen gibt’s in unserem neuen Blog!

Die Tage werden kürzer und grauer. Bei schlechtem Herbstwetter liegt man gerne zuhause auf der Couch anstatt unterwegs zu sein. Wenn Sie auch zu denen gehört, die anstatt zu einem Buch lieber zu ihrem Handy greifen und in sozialen Netzwerken so lange runterscrollen, bis man auch die unwichtigsten Meldungen dreimal gelesen hat, dann nutzten Sie die Zeit am Handy doch mal sinnvoll und sortieren Sie Ihren Social Media Feed.

 Das Konzept Sinnfluencer

Sortieren Sie doch mal ein bisschen aus in eurer Social Media-Timeline und fügen Sie ein paar „Sinnfluencer“ hinzu. Kennen Sie nicht? Vielleicht ahnen Sie es schon: Damit sind die Influencer*innen gemeint, die auf Nachhaltigkeit, Achtsamkeit, Umweltbewusstsein, Fairness, etc. in ihren Posts und bei ihren Kooperationen setzten. Eben auf Inhalte mit „Sinn“.

Als der Beruf der Influencerin oder des Influencers aufkam ging es eher um Konsum. Menschen auf Instagram, YouTube oder sonstigen Plattformen, deren Inhalte von vielen Menschen beachtet werden, haben Werbung für Produkte gemacht, die sie selbst gerne nutzen – oder von denen sie zumindest behaupten, dass sie sie selbst benutzen. Dafür gibt es dann Geld – und bei einigen ist das nicht unbedingt wenig (https://meedia.de/2019/03/27/gehaltsstudie-deckt-auf-so-gut-verdienen-influencer-mit-werbung-auf-instagram-und-youtube/).

Auch bei den Influencer*innen ist das Thema Nachhaltigkeit angekommen, so dass sich einige ihr Image dementsprechend aufbauen. Auch Firmen, die ein nachhaltiges Image vermarkten möchten, setzen dann auf bestimmte Kooperationsparnter*innen, die ein ihrer Meinung nach passendes Image verkörpern.

Aus Influencer wird Sinnfluencer

Wenn fair hergestellte Kleidung, Umweltbewusstsein und Klimaschutz beworben werden sollen, stehen sich manchmal auch Konsum und Konsumkritik gegenüber. Sowohl für die Influencer*innen als auch für Unternehmen gilt, dass sie sich die Profile der jeweiligen Vertragspartner genau anschauen sollten. „Will ich wirklich für das Produkt werben? Passt das zu mir?“ – das sind Fragen, die sich die Influencer stellen sollten. „Passt die Person zu uns“ sollten sich aber auch die Unternehmen fragen, schreiben die Social Media-Expert*innen Thomas Kochwasser und Franca Garff (https://t3n.de/news/sinnfluencer-neue-wege-1171005/). Wenn Sie sich jetzt auch fragen, welche Profile noch in eure Social Media-Timeline passen, dann hat Utopia ein paar Sinnfluencer zusammen gestellt, denen Sie vielleicht folgen wollen (https://utopia.de/ratgeber/10-sinnfluencer-die-du-kennen-solltest/). Ansonsten empfiehlt sich die Suche nach konkreten Hashtags (z.B. #Ökofluencer)‚  über die Sie auch auf spannende Profile stoßen könnt. Viel Erfolg beim Aussortieren und Stöbern.

Von Anja Bolle