Die Umstellung ins Homeoffice erfordert von vielen die Auswahl von neuen Programmen. Doch wie entscheidet man sich bei der Fülle an Angeboten für die richtige Software? Wir haben einige Kriterien entwickelt, die bei der Entscheidung helfen können…
Wer hat die Software entwickelt?
Kommerziell vs. Gemeinnützig
Das Geschäftsmodell vieler kommerzieller Anbieter, die ihre Software kostenlos anbieten, basiert auf den Daten der Nutzer*innen. Sowohl mit dem Verkaufen der gesammelten Daten an Dritte, als auch dem Bereitstellen personalisierter Werbung wird dabei Geld verdient.
Wie wird die Software angeboten?
Open Source vs. Proprietäre Software: Open Source bedeutet, dass der Quellcode für alle einsehbar ist. Das steht im Gegensatz zu proprietärer Software, wo die Algorithmen hinter den Programmen als “Geschäftsgeheimnis” versteckt sind. Open Source Anwendungen sind nicht automatisch Datensparsam, genauso wenig, wie proprietäre Software zwangsläufig eine Datenkrake sein muss. Und doch hat man die Sicherheit, dass die Nutzer*innen wissen, welche Daten erhoben werden.
Wo liegt der Server?
Europäischer Server vs. Außereuropäischer Server: Auch der Server-Standort (also das Rechenzentrum) sollte bei der Wahl neuer Software einbezogen werden. Viele Unternehmen greifen auf US-Server, beispielsweise von Amazon oder Microsoft zurück. Durch die DSGVO ist zwar gesichert, dass personenbezogene Daten, also solche, über die Personen eindeutig erkennbar sind, ausschließlich auf europäischen Servern gespeichert werden dürfen, die anonymisierten Daten über das Nutzungsverhalten usw. liegen dann aber wieder den großen Unternehmen vor.