Welche digitalen Angebote habt ihr in den Lockdown-Wochen gemacht? Wie war die Resonanz? Worin liegt der Mehrwert digitaler und analoger Angebote? An welcher Stelle hättet ihr Unterstützung gebraucht? Mit sieben Leitfragen führten wir Interviews mit Mitarbeiter*innen von Jugendeinrichtungen in NRW.

Corona hat zu einem enormen Digitalisierungsschub in der Jugendarbeit geführt. In den geschlossenen Jugendhäusern und Einrichtungen der kulturellen Bildung wurde vielerorts dafür gesorgt, die Kinder und Jugendliche via Internet und Social Media zu erreichen und alte wie auch neue Angebote ins Digitale zu überführen oder stattdessen einen Stillstand der Arbeit zu riskieren. Das jfc Medienzentrum fragte 13 Jugendeinrichtungen aus ganz NRW nach ihren Erfahrungen und fasste die Ergebnisse der qualitativen Umfrage zusammen.

Den kompletten, 7-seitigen Text finden Sie hier: →Erfahrungen während Corona (0.27MB)

Als Fazit unserer Befragung lässt sich festhalten: Die Jugendarbeit hat sich beim Umgang mit digitalen Tools auf den Weg gemacht, aber es besteht Unterstützungsbedarf, vor allem bei der Weiterentwicklung im Bereich der pädagogischen Zielentwicklung und Qualitätstandards, der technischen/ kreativen Handlungskompetenzen und der Datensicherheit.
Ganz zentral ist dabei auch die Frage der Erreichbarkeit von Kindern und Jugendlichen, verbunden mit der Sorge, dass der digital Gap zwischen Arm und Reich weiter auseinanderklafft.