Ob Chatbots wie ChatGPT, adaptive Lernsysteme oder KI-gestützte Nachhilfe: Künstliche Intelligenz ist längst in der Bildung angekommen, zumindest theoretisch. KI scheint eine neue Welt des Lernens zu versprechen: personalisiert, flexibel, schnell. Besonders Schüler*innen, die im Unterricht häufig nicht mitkommen, könnten von KI profitieren – so die Hoffnung. Doch funktioniert das wirklich?
Was ist, wenn Schüler*innen bereits der Zugang zu digitalen Tools fehlen, sei es durch mangelnde technische Ausstattung oder unzureichendes technisches Wissen der Eltern? Welche Rolle spielen Medienkompetenzen in diesem Zusammenhang?
Wird KI tatsächlich einen erhofften Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit leisten und bestehende Benachteiligungen an Schulen ausgleichen oder verstärkt sie am Ende doch nur die bereits vorhandene soziale Ungleichheit? Und wie ist das in der Kinder- und Jugendhilfe?
Expertin: Lynn van Staa, Koordination des Forschungsschwerpunktes „Medienwelten“ an der TH Köln, Medienpädagogin mit den Schwerpunkten Künstliche Intelligenz, Social Media und Desinformation
Moderation: Dörte Schlottmann, jfc