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Digitale Medien sind mittlerweile Teil unserer Lebenswelt und tief in unserem Alltag verwoben. Sie bieten uns einen großen Zugewinn an Freiheit und unzählige neue Möglichkeiten zur Mitgestaltung und Teilhabe an der Gesellschaft und zum Ausdruck eigener Gedanken und Emotionen. Einschlägige Untersuchungen lassen keine Zweifel offen, dass der mediale Wandel junge Heranwachsende in unserer Gesellschaft am deutlichsten betrifft. Ihre Lebenswelt kann nicht mehr losgelöst von sozialen Netzwerken, Smartphones und virtueller Identität betrachtet werden. Das gilt insbesondere für die Lebenswelten sozial benachteiligter Jugendlicher, die aufgrund oft eingeschränkterer Nutzungs- und Verhaltensstrategien drohen, auch hier an einer immer höheren Teilhabeschwelle zu scheitern. Um diesen Voraussetzungen gerecht werden zu können, müssen Fachkräfte in der Jugendsozialarbeit über eine entsprechende Methodenkompetenz und Haltung verfügen, die sie für ein situatives Handeln wappnen und es ihnen ermöglichen, auch digitale Grundfertigkeiten für einen gelingen Weg in die Gesellschaft zu vermitteln. Dieser Bedarfslage entsprechend orientiert sich das Projekt an der Kompetenzkategorisierung „Future Skills“1 des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft e. V.. Die dort dargestellten Kompetenzen bilden Bedarfe ab, die auch soziale Kompetenzen auf digitaler Ebene mit einbeziehen, und damit für Fachkräfte und Jugendliche in Rahmen gesellschaftlicher Interaktion immer relevanter werden und sich zugleich an zukünftige Voraussetzungen für eine gelingende Arbeitsmarktintegration anbinden lassen. Diese lassen sich ergänzend zu den klassischen Fähigkeiten verstehen, die Jugendsozialarbeit in der Praxis maßgeblich fördert.

Das jfc Medienzentrum begleitet das Projekt der Landesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit seit Projektbeginn 2020 bei verschiedenen Konferenzen und Praxisprojekten. In der 4. Projektkonferenz freuen wir uns auf die Reflexion der Projektwoche “Podcast in der Schulsozialarbeit” mit IN VIA Köln e.V.

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