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Prävention durch Aufklärung und Empowerment
Das Projekt „Medien gegen Extremismus“ schafft einen kreativen und empowernden Raum für junge Geflüchtete, um eigene mediale Formate zur Aufklärung über islamistischen Extremismus zu entwickeln – und sich dabei selbst als aktive Stimmen in der Gesellschaft zu positionieren.
Radikalisierungsversuche erreichen Jugendliche oft über soziale Medien – mit Bildern, Stories und Clips. Genau hier setzt das Projekt an: Mit einem medienpädagogischen und politisch bildenden Ansatz werden Jugendliche im Alter von 14 bis 21 Jahren befähigt, kritisch mit extremistischen Inhalten umzugehen, eigene Perspektiven zu entwickeln und diese in Form von Reels, Insta-Stories oder Erklärvideos kreativ umzusetzen.
Gemeinsam mit Fachkräften besuchen die Teilnehmenden Workshops, planen und produzieren eigene Beiträge und veröffentlichen diese auf jugendaffinen Plattformen. So entstehen Inhalte von Jugendlichen für Jugendliche – mit dem Ziel, Wissen zu vermitteln, Resilienz zu stärken und demokratische Werte sichtbar zu machen.
Das Projekt wird in Köln umgesetzt und richtet sich speziell an junge Menschen mit Fluchterfahrung. Es verbindet medienpädagogische Praxis mit politischen Bildungsinhalten und wird im Rahmen des Sonderprogramms „Integration junger Geflüchteter in die Kinder- und Jugendarbeit“ durch das Paritätische Jugendwerk NRW gefördert.
Mitmachen
Jugendliche und Mitarbeitende von Jugendeinrichtungen, Initiativen oder Unterkünfte für Geflüchtete in Köln können Teil des Projekts werden. Du kennst junge Menschen zwischen 14 und 21 Jahren, die Lust haben, mediale Beiträge zu gesellschaftlichen Themen zu gestalten? Dann melde dich! Gemeinsam entwickeln wir kreative Formate gegen Extremismus und für eine starke demokratische Haltung – direkt aus jugendlicher Perspektive.

Workshops & Produktion
In wöchentlichen Workshops und monatlichen Drehtagen erarbeiten die Teilnehmenden eigene Medienformate – von der Idee bis zum fertigen Beitrag. Unterstützt von medienpädagogischen und politischen Bildner*innen entstehen Reels, Erklärvideos oder Social-Media-Clips. Die Themen: Extremismus erkennen, dagegenhalten und alternative Narrative sichtbar machen.

Ziel
Junge Geflüchtete werden in ihrer Medienkompetenz gestärkt und setzen sich aktiv mit demokratischen Werten auseinander. Sie gestalten gemeinsam mit Experten Inhalte für Gleichaltrige, die aufklären, empowern und zum Nachdenken anregen. Gleichzeitig bekommen Fachkräfte Impulse für die Präventionsarbeit mit Medien – und wie diese gemeinsam mit Jugendlichen gelingen kann.