Spannender Austausch, Erfahrungen und “einfach machen!” – Der Fachtag Making am 18.08

Der Fachtag Pädagogisches Making lud dieses Jahr alle interessierten Fachkräfte die das Thema Making anbieten möchten ein. Dabei kommen viele mit unterschiedlichen Erfahrungen und Expertise in den Bereich. Oft können dann Themen wie Robotik, Handwerk oder 3D Druck abschrecken – das Ziel des Fachtages war daher vor allem die Hemmschwelle zu senken und zu inspirieren. Um es mit den Worten von Kristin Narr zu sagen; “einfach machen!”.

Einfach machen und dabei auch noch Nachhaltig?

Den Einstieg führte uns daher zuerst nach Leipzig. Dort finden die Maker Days for Kids statt. Kristin Narr, seit über 10 Jahren Medienpädagogin, berichtet aus dem Projekt und teilt spannende Erfahrungen aus dem pädagogischen Making Bereich. Die Möglichkeiten sind vielfältig und es sollte mehr Angebote auch in NRW geben.

Im Anschluss folgt Florian Mortsiefer, Medienpädagoge im jfc eigenen FabLab Mobil Projekt, mit einem Einblick in die Praxis von offenen Making Angeboten. Es wird klar; das pädagogische Making ist ein wichtiges Tool um ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit zu schaffen, kommt jedoch selbst nicht ohne Verbrauch aus – eine Widersprüchliche Praxis, dennoch mit viel Potenzial.

Anschließend war Zeit für viel Austausch – das Thema: Gender im pädagogischen Making und MINT Bereich. So gab es während des Mittagessen weiterhin viel Diskussionsmöglichkeit um im Anschluss frisch gestärkt in die Praxisworkshops einzusteigen.

Die Workshops – Von Robotik und 3D Druck

Im 3D Druck Workshop hatten die Teilnehmer*innen dann die Möglichkeit die Technik des 3D Drucks besser kennen zu lernen. Das Ziel war es die Einstiegshürden zu senken und die Angst vor der scheinbar komplizierten Technik zu nehmen. Gemeinsam wurde in TinkerCAD der Einstieg mit CAD Modellierung geübt. Es entstehen erste Schlüsselanhänger, Grußbotschaften und Figürchen. Verschiedene Drucker und Software standen zu Verfügung und es gab viel Austausch rund um die Anwendungsmöglichkeiten und Probleme der Technik.

Im Robotik Workshop sollte es um einen Rundumschlag gehen. Wie können wir niederschwellig und einfach in die Robotik einsteigen? Müssen pädagogische Fachkräfte eigene IT- oder Programmierkenntnisse mitbringen? (Zum Glück nicht!)
Es gab die Möglichkeit verschiedene kleine Roboter kennenzulernen und sogar einen eigenen Bürstenroboter zu produzieren. Das Programmieren ist bei den meisten Robotern denkbar einfach, da oft mit Blockprogrammierung gearbeitet wird.

Der Tag endet mit einer Einladung zum Netzwerk pädagogischen Making, welches wir gemeinsam mit interessierten Fachkräften aufbauen. Sie haben Interesse? Dann melden Sie sich gern an. Eine lose Dokumentation der Ergebnisse finden Sie außerdem in unserer Tagesdokumentation.

Für uns war der Tag ein voller Erfolg, die Stimmung war toll und das Feedback positiv. An alle Fachkräfte und Inputgeber*innen die da waren: Vielen Dank und bis zum nächsten Mal!