Save the world! An dieser Stelle stellen wir Apps, Initiativen und auch die Arbeit von anderen Gruppen, Vereinen und Redaktionen vor, die sich mit den Themen Nachhaltigkeit, Klimakrise und Umweltschutz beschäftigen. Wir fangen an mit der Umweltredaktion vom Medienprojekt Wuppertal.

Seit fast 30 Jahren unterstützt das Medienprojekt Wuppertal Jugendvideoarbeit. Technik und Unterstützung gibt es kostenlos für Jugendliche, die ihr eigenes Filmprojekt umsetzen wollen, Themen und Genre werden selbst gewählt. Das Medienprojekt bietet auch Plattformen an, auf denen die fertigen Videos gezeigt werden können. Zum Beispiel im Filmmagazin „borderline“ oder auch als Kinopremieren im CinemaxX in Wuppertal.
Vier verschiedene Filmredaktionen gibt es aktuell beim Medienprojekt Wuppertal, jede mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Umwelt, Politik, Flucht und Film.
Nach eigenen Angaben werden ca. 100 Videos pro Jahr produziert, die ca. 5.000 bis 8.000 jugendliche Zuschauer*innen in Wuppertal haben. Knapp die Hälfte der Videos wird auch bundesweit vertrieben als Bildungs- und Aufklärungsmedien. Dadurch bekommen sie noch mal ein größeres Publikum. Das Motto des Medienprojekts Wuppertal: „Jugendliche klären Jugendliche am besten auf.“ (Selbstdarstellung)

Die Arbeit der Umweltredaktion
Energiewende, Plastik-Alternativen, Klimaflucht. Das sind einige der Themen, mit denen sich die Mitglieder der Umweltredaktion beschäftigen. Die Filme der Umweltredaktion werden auch auf dem eigenen YouTube-Kanal veröffentlicht: Kanal Medienprojekt
Besuche auf Klimademos sind dabei, eine Vegan-Challenge oder auch mal Satire gibt es auf dem Kanal.
Die Redaktion hat aktuell unter dem Titel „For Future“ insgesamt fast 200 Minuten Videomaterial als DVD, Download oder Stream zusammengestellt, das sich als Bildungsmaterial eignet. Mit dem Erlös kann u.a. die Arbeit der Redaktion finanziert werden. Trailer und Download-Links gibt’s hier: Links
Wer bei der Umweltredaktion vom Medienprojekt Wuppertal mitmachen möchte, findet die Kontaktdaten ebenfalls im Netz (Kontakt)

Fazit: Wie die Profis
Die Filme, die wir uns angeguckt haben, sind durchdacht, gut gemacht und definitiv mehr, als verwackelte Handyvideos mit schlechtem Ton. Hier sind junge Profis am Werk. Die Jugendlichen zeigen aus ihrer Sicht und vor allem auf Augenhöhe, was zum Beispiel den Teilnehmenden bei Fridays for Future-Demos wichtig ist. Auf jeden Fall einen Klick wert!

von Anja Bolle