
Aktuelle Medienentwicklungen und Phänomene sind häufig sehr komplex und es ist gar nicht so leicht, sich dazu eine Meinung zu bilden. Auch in diesem Jahr möchten wir deshalb im Rahmen unseres Diskussionsformates “Seekabel Sommertalk” auf unserer Terrasse bei einem kühlen (oder je nach Temperatur auch warmen) Getränk mit allen Interessierten ins Gespräch kommen. Nach einem Aufriss zum Thema des Abends freuen wir uns auf spannende Ansichten, Einsichten und Diskussionen mit den anwesenden Interessierten.
Termine:
• 9. Juli, 18:00 – 20:30
Das Projekt Stolpersteine NRW des Westdeutschen Rundfunks (WDR) hat es geschafft, die Arbeit des Künstlers Günther Demnig ins Digitale zu übertragen. In der App Stolpersteine NRW findet man eine Landkarte, auf der die Orte von über 70.000 Stolpersteinen verzeichnet sind, die Demnig allein in NRW verlegt hat. Beim Sommertalk im jfc stellt Projektleiter Stefan Domke die App vor, berichtet von der Entstehung der Idee und den Erfolgen und Herausforderungen bei der Umsetzung.
• 17. Juli
Die Graphic Novel „War doch alles schön“ – transgenerationales Trauma und autobiografisches Erzählen
In der Graphic Novel „War doch alles schön“ erzählen Susanne und Kilian Kuhlendahl von Kindheit im Krieg und deren Nachwirkungen. Im Anschluss an einen Auszug sprechen wir über Perspektiven, Trauma, Erinnerung und das Thema Kriegsenkel – aktueller denn je.
• 23. Juli, 18:00-20:30
Kann KI Benachteiligungen in Schule ausgleichen?
Wird KI tatsächlich einen erhofften Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit leisten und bestehende Benachteiligungen an Schulen ausgleichen oder verstärkt sie am Ende doch nur die bereits vorhandene soziale Ungleichheit? Und wie ist das in der Kinder- und Jugendhilfe?
• 30. Juli, 18:00 – 20:30
Rechte Rhetorik in pädagogischen Kontexten – Strategien erkennen, Haltung wahren
In einer Zeit zunehmender gesellschaftlicher Polarisierung verändern sich auch die Formen öffentlicher Auseinandersetzung. Immer häufiger werden Debatten nicht mehr geführt, um einander zu verstehen, sondern um zu provozieren, zu verunsichern oder gezielt zu manipulieren. Besonders im digitalen Raum, aber auch in analogen Kontexten, begegnen Fachkräfte der sozialen Arbeit zunehmend rhetorischen Mustern, die nicht auf Dialog, sondern auf Eskalation und Irritation zielen.
• weitere Termine tba
Die Veranstaltung ist kostenlos. Wir bitten zur Planung und Vorbereitung um Anmeldung per Formular.