
Wie viel Kreativität und Spielkultur steckt eigentlich in künstlicher Intelligenz? Und wie kann sie uns in diesen Feldern unterstützen? Inwieweit können wir KI in den pädagogischen Arbeitsalltag mit einbeziehen? Und wo wird das Spiel durch Technologie eher langweilig? Diesen, und weiteren Fragen widmeten sich die Teilnehmenden des Spielkulturfestivals Spezial: Labor Künstliche Intelligenz vom 28.04. bis 30.04. in der Akademie der Kulturellen Bildung des Bundes und des Landes NRW in Remscheid.
Bei bestem Wetter trafen sich pädagogische Fachkräfte aus unterschiedlichsten Bereichen, um im Rahmen eines Labor-Formats KI in Verbindung mit Spielkultur zu erkunden, zu erproben und weiterzuentwickeln. Das jfc Medienzentrum war gleich mit zwei Angeboten auf dem Festival vertreten: Das jfc Projekt „We track KI“ bot ein Methodenlabor rund um das Thema Klang und KI an, bei dem die Natur rund um die Akademie zunächst mit Field-Recordern erkundet werden konnte und später eigene neue Spiele entwickelt wurden. Zudem war während des gesamten Festivals die Jugend-Redaktion unseres Projekts MedienConcretDigital vor Ort, um Interviews zu führen, Eindrücke zu sammeln und aus ihrer Perspektive über das Festival zu berichten.
Zum Auftakt der Veranstaltung wurden alle Teilnehmenden mit einer allgemeinen Einführung in das Thema KI begrüßt, anschließend ging es direkt in die Workshop-Phase. Dort wurden die Experimentierfreudigen im Schnelldurchlauf und mit spielerischen Ansätzen mit der Nutzung verschiedener KI-Tools vertraut gemacht. Es wurden eigene Geschichten im „Dungeons & Dragons“-Stil mit Twine gestaltet, die Teilnehmenden mussten dem fahrenden KI-Escaperoom „AI.CUBE“ entkommen, beim Field-Recording und mit KI-Tools konnten Klangwelten zum Leben erweckt werden oder im wettbewerbsartigen Escapegame „Tillybox“ konnte gegen die KI angetreten werden. Dabei waren Spiel, Spaß und Spannung garantiert. Anschließend folgte die Phase der Playcamps, in denen tiefer in verschiedene Programme, Softwares und die Spielentwicklung eingetaucht wurde, um Methoden und kreative Ansätze miteinander zu verknüpfen.
Zum Abschluss wurde ein gemeinschaftliches Methodenhandbuch entwickelt, das die erarbeiteten Spielansätze dokumentiert, um sie in den pädagogischen Arbeitsalltag zu integrieren. Ein einfallsreich gestaltetes Abendprogramm hat das Event für alle Teilnehmenden abgerundet.






