Viele Akteure der Medienpädagogik bieten Formate für zielgruppengerechte Auseinandersetzung mit dem Thema Corona.

Das aktuelle Kontaktverbot fördert und fordert viele. Wie Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit agieren, haben wir hier aufgezeigt. Medienpädagogische Ansätze, die sich speziell mit dem Shutdown beschäftigen, stellen wir Ihnen hier vor. Und wieder gilt, dass wir nur beispielhaft Angebote und Einrichtungen zusammengestellt haben, ohne den Anspruch auf Vollständigkeit. Bitte mailen Sie uns an upload@jfc.info, wir nehmen Ihre Anregungen gerne auf.

  • Bei dem Onlinemagazin „LizzyNet“ gibt es Tipps für zu Hause, Beiträge zu den Abiturprüfungen oder das „Social Distancing“ mathematisch erklärt – hier können sich Mädchen und junge Frauen zur aktuellen Lage informieren.
  • Das Girlspace e. V. hat für Mädchen und junge Frauen regelmäßige Videokonferenzen zum Podcasting und als offenen Treffpunkt eingerichtet.
  • Das Mädchenhaus Bielefeld informiert auf ihrem Instagram-Account über Beratungs- und Notrufstellen.
  • Um Kinder und Jugendliche derzeit zu aktivieren, gibt es zahlreiche Projekte und Wettbewerbe, bei denen Heranwachsende die aktuellen Erlebnisse dokumentieren und verarbeiten können – so z. B. der Beitrag des Medienprojekt Wuppertal „Corona Diaries”. Junge Filme gegen den Untergang.“. Hier sind junge Menschen aus Wuppertal und Umgebung dazu aufgerufen ihr derzeitiges Leben sowie ihre Gefühle und Gedanken zu dokumentieren. Daraus entsteht ein digitales Tagebuch auf YouTubeund Instagram.
  • Ähnlich agiert das Kinder- und Jugendzentrum „Stadtvilla Global“ mit dem Aufruf ein Corona-Tagebuch zu führen, das später als Gemeinschaftsprojekt in Buchform veröffentlicht werden soll.
  • Einen Trickfilm zur derzeitigen Situation können Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren beim bundesweiten Trickfilmwettbewerb des Medienzentrum Pankow einreichen. Wer nicht selber kreativ werden will, kann sich auch als Jurymitglied anmelden und die eingereichten Filme sichten und bewerten.
  • Der ultimative Jugendclub NW80 ruft mit der bundesweiten #stayathome Challenge dazu auf, einen Kurzfilm aus dem eigenen Lieblingsspruch zu erstellen.
  • Unter dem Motto „Kreatives mit Medien statt Langeweile durch Sperre“ sammelt das Medienzentrum München, JFF, Videos und Fotos sowie Challenges, Songs und Podcasts der Community.
  • Unter dem Hashtag #clashofmobilearts ruft das Inkult Jugendzentrum bis zum Sommer Kinder und Jugendliche zu künstlerischen Beiträgen aller Art auf. Vom gemalten oder gebastelten Bild, über Musikbeiträge bis hin zu Tanzvideos und gefilmten Rezensionen ist alles erlaubt. Das „Inkult“ bezieht hierbei die Social Media Plattformen Facebook, Instagram, Snapchat und TikTok mit ein.
  • Der Mediendienst der Evangelischen Jugend Bramsche ruft unter #unserleben täglich zu Challenges auf, die in einem einminütigen Video umgesetzt werden sollen und anschließend in einem YouTube Video veröffentlicht und kommentiert werden.
  • Ein deutschlandweiter Wettbewerb für alle bis 25 Jahren ist der Deutsche Multimediapreis. Hier können Projekte von Einzelpersonen, aber auch Gruppenprojekte von z. B. Jugendeinrichtungen oder Schulklassen zu verschiedenen Kategorien bis August zugeschickt werden. Neben Texten, Grafiken, Fotografien, Film- oder Audiodateien, können auch Websites, Handy-Apps oder Games für den Computer eingereicht werden. Des Weiteren ruft der Deutsche Multimediapreis derzeit zur Gestaltung eines Trailers für den diesjährigen Wettbewerb auf.