Im Rahmen des Kinder- und Jugendförderplans des Landes NRW wurde das Projekt Schutz- und Stärkungsprozesse im jfc Medienzentrum bewilligt.

Ein Foto eines Löwen wird vor den Oberkörper eines im Mittelgrund befindlichen Kindes gehalten, sodass es wirkt, als werde das Kind zum Löwen.

Das aktuell für alle festen und freien Mitarbeiter:innen obligatorisch zu befolgende Verfahren im Umgang mit Verdacht auf Kindeswohlgefährdung wird im Zuge des Projektes erweitert und erneuert. Auf der Basis partizipativer Maßnahmen, die verschiedene Zielgruppen miteinbeziehen, wird ein ganzheitliches Schutzkonzept weiterentwickelt sowie Stärkungsprozesse verankert.

Innerhalb der verschiedenen Angebotsformate und Arbeitskontexte im und um das jfc Medienzentrum entstehen persönliche und pädagogische Beziehungen. Konkrete Schutzprozesse, die sich aus Präventionsmaßnahmen, Verhaltenskodexen und Meldeverfahren zusammensetzen, sorgen für das Wohlbefinden und die Sicherheit aller Beteiligten. Das Schutzkonzept soll zur Stärkung der verschiedenen Zielgruppen medienpädagogischer Arbeit beitragen. In die Weiterentwicklung der Schutz- und Stärkeprozesse sind daher sowohl pädagogisch arbeitende Personen als auch Kinder und Jugendliche eingebunden. Fokussiert wird die Implementierung einer stärkend wirkenden, ko-kreativen, machtkritischen und autonomiefördernden Begleitung innerhalb aller Angebote.

Die umfassende Beschäftigung mit Schutz- und Stärkungsprozessen sowie der Einbezug verschiedener Perspektiven soll zusätzlich die Weiterentwicklung einer diversitätsbewussten und diskriminierungsfreien Haltung sowie die Etablierung eines offenen Diskursraumes begünstigen und damit über die konkrete Beachtung der Schutzprozesse hinaus Anwendung finden.

Projektlaufzeit: 02.01.2024 – 31.12.2024

Projektleitung: Patricia Gläfcke, 0221 1305615 17, glaefcke@jfc.info

Projektkoordination: Swantje Brings, brings@jfc.info