In der aktuellen Ausgabe der Medienconcret dreht sich alles um das Thema “Haltung”. Hier kann man jetzt eine Auswahl an Artikel online lesen und das gesamte Heft ganz einfach per Mail bestellen!

Durch Corona, Klimakrise und Krieg in Europa ist die junge Generation mit Fragen der Begründung und Umsetzung von Haltungen, Werten und Zielen konfrontiert. Die Ausgabe MIT HALTUNG! beschäftigt sich vor dem Hintergrund der multiplen Krisen dieser Zeit mit Einstellungen und Anliegen junger Menschen. Sie beleuchtet die Rolle der Medien als Motor für Veränderungen, als Sozialisationsagenten und Debattenraum für die Meinungsbildung. Welche Haltungen und Werte werden im Journalismus, in Filmen, Serien und Games vertreten? MedienConcret stellt Medien, medienpädagogische Konzepte und jede Menge Praxisideen vor, die sich für eine wertorientierte Bildung in einer vielstimmigen demokratischen Gesellschaft eignen.

Die Medienconcret-Zeitschrift, die das jfc Medienzentrum gemeinsam mit dem Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum herausgibt,  bietet pädagogischen Fachkräften, Eltern und Medieninteressierten ein lebendiges, praxisnahes und fachlich inspirierendes Forum der Medienpädagogik – jeweils zu einem aktuellen Thema.

ATTIDUDE MATTERS! Die Beiträge des Heftes thematisieren neben den Anliegen junger Menschen das Netz als Kriegsschauplatz und die aktuelle Kriegsberichterstattung traditioneller Medien. Welche Werte und Haltungen werden in Medienangeboten für junge Menschen vertreten. Vor allem gibt MedienConcret aber Einblick in das Spektrum unterschiedlicher Ansätze, Konzepte und Methoden einer Medienpädagogik mit Haltung für Demokratie und Diversity.

Mit Beiträgen von: Olad Aden, Susanne Eggert, Hektor Haarkötter, Bernhard Pörksen, Christian Schicha u.a.

Ob Coronamaßnahmen, Ukraine-Krieg oder WM in Katar: Gerade jetzt heißt es immer wieder: Auf die Haltung kommt es an! – Aber was ist die richtige Haltung? Und was ist wirklich wichtig im Leben? Um eine Haltung zu ringen und den eigenen inneren Überzeugungskern zu identifizieren, ist in dieser überaus herausfordernden Zeit der Multi-Krisen wichtig, aber extrem schwierig und stellt uns alle vor Überzeugungskonflikte. „Dazu stehe ich!“, also sich klar zu positionieren, hat für junge Menschen manchmal böse Folgen. Ein falsches Wort kann einen Shitstorm in den sozialen Medien lostreten. Die Zeichen der Zeit stehen auf Aufrüstung, militärisch, aber auch medial. Brauchen wir also eine neue Friedenspädagogik im Netz?

Eine wertorientierte Medienbildung für eine vielstimmige Gesellschaft kann zur Stärkung der demokratischen Grundeinstellungen beitragen. Im Rahmen aktiver oder reflexiver Medienarbeit lässt sich Demokratie erfahrbar machen, eine Haltung zum Datenkapitalismus gewinnen, Teilhabe aller ermöglichen, die Resilienz gegen Hatespeech und Desinformation stärken oder gewaltfördernde Muster in medialen Angeboten herausfiltern und Gegenstrategien entwickeln. Vor allem geht es auch darum, dem Trend zu neuen Barrieren und Lagerbildungen entgegenzuwirken