Corona-Pandemie, Klimakatastrophe, Ukraine-Krieg, Armut. Jugendliche wachsen zunehmend in einer Welt auf, die voller Herausforderungen und Krisen zu sein scheint. Das hat Auswirkungen auf junge Menschen, die zunehmend psychisch belastet sind. Gleichzeitig scheint es nach wie vor ein gesellschaftliches Tabu zu sein, über psychische Belastungen, Depressionen und Ängste zu sprechen. Auch wenn sich im Umgang mit psychischen Problemen schon einiges getan hat, so scheuen doch gerade auch Jugendliche davor, offen über ihre mentale Gesundheit zu sprechen.

Im Talk möchte das Paritätische Jugendwerk NRW (Veranstalter) der Frage nachgehen, wie es um die mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen steht. Zu Gast wird Dr. Katharina Bühren von der Stiftung Kindergesundheit sein und aktuelle Zahlen zur psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen aus dem Kindergesundheitsbericht 2022 vorstellen.

Außerdem können alle Teilnehmenden sich darüber austauschen, welche Erfahrungen zur mentalen Gesundheit von Jugendlichen derzeit in den Einrichtungen der Jugendarbeit gemacht werden. Wie können Fachkräfte mit diesem Thema umgehen? Und wie kann die Jugendarbeit ein Ort sein, wo Jugendliche offen über Ängste und Belastungen sprechen können? Frank Liffers von Jungen Stadt Köln e.V. wird dazu an dieser Stelle das Projekt Psych_Ed vorstellen, welches Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Berührungsängste rund um das Thema psychische Gesundheit nehmen will. Dörte Schlottmann vom jfc Medienzentrum e.V. betrachtet mit allen gemeinsam Aspekte zum Zusammenhang von mentaler Gesundheit und Mediennutzung.